Neulich haben wir unser behütetes Zuhause verlassen und sind zu Tante Ute, in die große Stadt, gefahren. Da war ich noch nie und nachdem wir einige Zeit mit dem Auto gefahren sind , waren wir schließlich da.
In der großen Stadt war einiges anders als bei uns. Um ihn Tante Utes Wohnung zu kommen musste man nicht nur durch die Haustür gehen, wie bei uns, sondern auch noch endlos viele Treppen nach oben steigen. Eine Rolltreppe, wie im Kaufhaus, wäre da echt angebracht gewesen. Außerdem muss man dort immer sehr lange nach einem Parkplatz suchen und aus diesem Grund sind wir später S-Bahn gefahren.
Das ging super-schnell und dann waren wir auch schon da….
…. im Kölner Zoo!
Ich habe mich schon gefragt, warum Mama und Papa mir seit Tagen das Conni-Buch vorgelesen haben. Und was soll ich euch sagen, es war genauso wie im Buch. Naja, fast jedenfalls. Ganz zu Anfang waren wir bei den Erdmännchen, die musste man in ihrem Gehege gar nicht erst suchen, denn die liefen da einfach herum. Andere Tiere konnten wir aber nur auf dem Bildchen vor dem Gehege sehen, denn die haben wohl gerade noch im Bett gelegen, als wir davorstanden.
Oder sie waren müde und haben einfach so geschlafen. So wie der dicke Löwe, den man hier auf dem Bild sieht. Leider durfte ich nicht näher ran, um ihn mal zu streicheln. Eigentlich war fast alles wie im Conni-Buch, nur halt in echt. Als Mama und Papa mir das Buch vorgelesen haben wollte ich die Nilpferde noch noch auf den Arm nehmen, aber als ich sie in echt gesehen habe fiel mir auf, dass es doch etwas schwierig werden könnte.
Besonders eindrucksvoll waren die Giraffe, die nicht nur lange Beine und einen langen Hals haben, sondern auch eine sehr, sehr lange Zunge. Damit kommen sie an die leckeren Blätter, die der Baum über ihnen trägt.
Für alle die, die es nicht genau erkennen: Die Giraffen sind im Hintergrund und haben KEINE Sonnenbrille auf!
Nach unserem Zoobesuch sind wir noch in das Aquarium gegangen, dass war direkt nebenan. Es war ganz bunt dort und selbstverständlich habe ich sofort Nemo und seine Geschwister gefunden, die waren nämlich auch da.
Mein Mittagsschlaf ist an diesem Tag ausgefallen und aus diesem Grund war ich nach unserem Zoobesuch megaplatt. Nach dem Abendessen und dem Sandmann bin ich dann ins Bettchen gegangen, oder besser auf meine Matratze, denn wir haben ja bei Tante Ute geschlafen.
Papa hat mir am nächsten Tag gesagt, dass ich wohl von meiner Matratze gekullert bin und auf dem Fußboden weitergeschlafen habe. Tja, das haben die Löwen ja auch gemacht, die hatten schließlich auch keine Matratze.
Nach einem tollen Frühstück, sind wir dann am nächsten Morgen in die Stadt gegangen. Zufällig haben wir dort Micky und Minni Maus getroffen. Ich habe schnell ein Foto mit Minni gemacht.
Da liefen noch andere Gestalten herum, mit denen habe ich aber kein Bild gemacht. Ich hatte eher den Eindruck, dass die den Touristen das Geld aus der Tasche ziehen wollten. Micky und Minni hingegen wollten wahrscheinlich auch nur in die Kirche gehen, genau wie wir.
Im schönen Kölner Dom haben wir dann eine Kerze angezündet. Papa hat gesagt, dass man sich dann etwas wünschen kann und es vielleicht in Erfüllung geht. Auf die Frage was mein Wunsch war, habe ich dann „Einen Buben“ geantwortet. Dann kann ich mir nochmal etwas wünschen, kenne ich ja vom Mau-Mau spielen.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und wir besuchen Tante Ute bestimmt bald wieder.
Bis dann, Eure Püppi