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Kurz und bündig! Nr.1
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„Ronja, liebst du Mama?“

„Nein“

„Liebst du Papa?“

„Nein“

„Wen liebst du denn?“

„Kitty“

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Somewhere over the Ei.
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Sonntags frühstücken wir alle immer zusammen. Mama und Papa bereiten den Frühstückstisch vor und ich bereite mich vor. Ein echtes Sonntagshighlight ist das frische, gekochte Ei. Papa hat mir meins in die Hand gegeben, abgekühlt natürlich, ich sollte es schon mal im Esszimmer auf meinen Teller legen. Als es eine ganze Zeit nichts von mir gehört hat, kam er dann ins Esszimmer und hat gesehen, dass ich neben meinem Hochstuhl stand, schon angefangen habe das Ei zu pellen. Die Schalenstücke schön sauber auf meinen Teller gelegt habe, der auf dem Tisch stand. Ja, wenn es um Frühstückeier geht, darf man keine Zeit verlieren.

Mittags haben wir uns ein schönes Buch angeschaut, in dem verschiedene Bilder von unserer Erde sind. Auf einem war ein Regenbogen. Papa hat mich daran erinnert, dass ich neulich ja einen „in Original“ gesehen habe, draußen direkt vor unserer Tür.
„Erinnerst du dich noch an den Regenbogen, neulich?“ hat mich der Papa gefragt.
„Ja, draußen Himmel!“ habe ich geantwortet „Gucken!!“
„Ok, schauen wir mal,“ hat Papa gesagt „aber ich glaube nicht, dass er da ist.“
Also hat er mich auf den Arm genommen und wir sind vor die Haustür gegangen.
Ein Blick in den bewölkten Mittagshimmel hat mir gesagt, dass er wirklich nicht da war.
„Siehst du“ meinte Papa „er ist nicht da“
„Ja,“ habe ich gesagt „Regenbogen heia machen“
Papas Blick hat mir verraten, dass er die genaue Antwort auch nicht weiß, oder mir nicht erklären wollte.

Bis dann, Eure Ronja

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Dreams are my reality
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Kaum ist man in einem Alter, in dem das Gehirn auf Hochtouren arbeitet, muss man all das Aufgenommene auch irgendwie verarbeiten. Wie alle anderen Menschen auf der Welt mache ich das natürlich auch ganz gerne im Schlaf. Einige von euch wachen bestimmt auf und denken: Was habe ich da nur wieder geträumt. So ähnlich mache ich das auch, allerdings weine ich dabei bitterlich und rufe vorher Mama oder Papa. ich frage mich dann meistens nicht, was ich geträumt habe sondern, aber die Beiden fragen sich das.
Neulich bin ich Morgens aufgewacht und Mama kam in mein Zimmer. Ich habe geheult wie ein Schlosshund, Mama hat mich getröstet und gefragt, was denn los sei. Darauf habe ich „Paaaapaaa Kekse gegessen“ geantwortet. Selbst im Traum futtert er mir alles weg, gemeinen!

Letzte Nacht kam Papa in mein Zimmer, weil ich mal wieder geweint habe. Er hat mich gefragt was denn los sei und ich habe „Auto weg!“ geantwortet. Ich weiß nicht ob er anschließend noch unter das Carport geschaut hat, um auch sicher zu gehen, dass der Wagen noch da steht. Wenn er weg ist, „Ich habe ihn nicht!!!“ und wenn dann war ich schlafwandeln.

Heute Mittag habe ich dann auch wieder gerufen. „Papa, Papa, Papa…..! Als Papa dann, nach einiger Zeit, in der Tür stand und mal wieder fragte, Was denn los sei, war meine Antwort dieses Mal nicht ganz so unsinnig.
„Kacka!“

Schöne Träume, Eure Ronja

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Das eiskalte Händchen
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Heute sind Mama und ich durch unsere Straße gegangen und plötzlich kam eine Omi aus einer Haustür und hat gesagt, dass sie uns schon gesehen hat und uns etwas geben wollte. Sie hatte ein paar Gummibärchen für mich. Toll, da müssen wir wohl mal öfters entlang gehen.

Essen, eines meiner Lieblingskapitel besonders das Abendessen. Zur Zeit habe ich richtig Hunger,  Mama und Papa sind echt zufrieden mit meiner Esserei. Vor dem Essen, oder zwischendurch, fassen wir uns immer an die Hand und sagen „Piep, Piep, Piep, guten Appetit!“. Ich denke mal das machen nicht nur wir, sondern eine Millionen andere Kinder und Eltern auch. Als ich aber heute meine Hände zu meinen beiden Großen ausgestreckte, habe ich Mamas Hand erschrocken wieder losgelassen und „Ohhh, kalt!“ gerufen. Ich weiß nicht was daran lustig ist Hände wie ein Schneemann zu haben, aber Papa und Mama mussten laut lachen.

Als ich heute mit Papa so rumgealbert habe viel mir sein blauer Fingernagel auf, den er neuerdings hat. „Male, Male“ habe ich gesagt, auf seinen Fingernagel gezeigt und ihm anschließend meine Hand entgegen gestreckt, weil die male ich auch sehr gerne an. Papa meinte aber, dass das keine Buntstifte waren sondern ein Hammer. Komisch, ich habe gar nicht gewusst, dass man damit auch malen kann.

Bis dann, Eure Ronja

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Taler, Taler du musst wandern, natürlich zu mir
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Ja, wenn wir Drei am Esstisch sitzen ist es nie langweilig und wenn bei meinen beiden Großen etwas Müdigkeit auftritt, dann sorgen ich durch ein paar Aktionen, dass wieder Stimmung aufkommt. Essen klappt zur Zeit ganz gut, meint Mama.  Mit Löffel oder Gabel kann ich immer besser umgehen und der größte Teil des Löffelinhaltes landet in meinem Mund und nicht auf meinen Klamotten, oder dem Boden. Heute habe ich in meinem Hochstuhl mal wieder etwas „rumgerantert“ und dabei ist ein 10 Cent Stück auf den Boden gefallen. Ich muss es wohl für schlechte Zeiten unter dem Sitzkissen verstaut haben.
Mit einem „Taler, Taler“ habe ich sofort signalisiert, dass ich mit bekommen habe, was da auf den Boden gefallen ist. War ja schließlich nicht das erste Geldstück, was von mir in der Wohnung verteilt wurde. Ich bin Profi im Portemonnaie ausräumen.
Geld kann man ja immer gut gebrauchen und so habe ich Papa mit einem bestimmenden „HABEN!“  signalisiert, dass er es mir ruhig geben kann.
Papa war von meinem Wortlaut nicht so ganz überzeugt und erwidert: „Na, so doch wohl nicht, wie heißt das Wort nochmal?“
Da ich ein gut erzogenes Mädchen bin, wusste ich natürlich sofort was er meinte und habe es auch gesagt:
„AUFHEBEN!“

Gruß, Eure Ronja

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Immer rein in die Pocke
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Ich habe es, glaube ich, vor einigen Tagen schon einmal gesagt: Das war bestimmt das letzte richtig schöne, heiße Wochenende des Jahres. Ich gestehe, eine kleine Träne kullert mir die Wange herunter bei dem Gedanken, dass ich erst im nächsten Jahr wieder die Wasserrutsche herunter rutschen kann. Was soll’s, gegrillt wird bei uns das ganze Jahr über und natürlich dieses Wochenende auch wieder. Julia, die große Hannah und David waren am Sonntag zu Besuch und wir haben mal wieder zusammen gespielt, Kitty Kuchen aus Sand gebacken und „schaukel schaukel“ gemacht.

Später gab es dann für jeden eine Grillwurst. Für mich natürlich auch und als ich da so in meinem Hochstuhl saß, habe ich plötzlich mein T-Shirt hochgezogen und gesagt: „Da ist der Bauchnabel“, der war nämlich sichtbar und wenn man den schon sieht, dann sieht man logischerweise auch meinen Bauch. Und der war schön dick, deshalb hat mich Papa gefragt: „Wo ist der dicke Bauch?“.
Mit einem Fingerzeig und eine souveränen „DA!“ konnte ich Papa genau zeigen, wo das Teil sitzt.
„Oh“ sagt Papa „da passt doch bestimmt noch ein Stück Wurst rein!“
Bestimmt, habe ich so bei mir gedacht und zu der Wurst gegriffen, die auf meinem Teller lag.
Die mit Wurst gefüllte Hand habe ich dann auf direktem Wege zu meinem Bauch geführt, aber irgendwie passte da wohl doch nichts mehr rein.
Nachdem sich alle kaputt gelacht haben, habe ich die Wurst dann doch lieber gegessen. In meinen Mund passt sie auch besser.

Heute war mal wieder Loslösegruppe, aber Mama war mit dabei. Nicht weil ich ich sie nicht gehen lassen wollte, sondern weil eine Mama immer mit aufpassen muss. Sabine alleine kann uns sonst bestimmt nicht bändigen.
Nachmittags habe ich bei meiner Freundin Melina gespielt und wir waren vielleicht das letzte mal in diesem Jahr im Planschbecken. Naja, bald fahren wir dann halt zusammen Schlitten.

Bis dann, Eure Ronja

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Gemeinsam sind wir die Größten
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Mama hat mir aus dem Discounter unseres Vertrauens eine Giraffe mitgebracht, die man an die Wand kleben kann und auf der Zahlen stehen. Papa hat gesagt, wenn ich mich da mit dem Rücken dran stelle, sieht man wie groß ich bin. Super Teil, diese Giraffe. Sonst haben wir immer einen Zollstock genommen, aber jetzt klebt an meiner Wand eine 2 Meter große Giraffe. Immer wenn ich dann zu Papa „Messen!“ sage, muss ich mich mit dem Rücken an die Giraffe stellen. Papa sagt dann „Kopf hoch“, ich strecke mich, und er legt seine Hand auf meinen Kopf. Ich gehe dann weg und wir können gemeinsam das Ergebnis sehen.
Zur Zeit steht das bei 86cm. Ich habe mal gehört, dass man doppelt so groß wird wie man mit zwei Jahren ist. Das wären 172, also Modelmaße. Naja wir werden sehen. Ich hoffe nicht, dass ich Papas Größe geerbt habe, denn Pumps in 47 sind bestimmt schwer zu finden.
Als Papa gestern „Kopf hoch!“ gesagt hat, habe ich mich gleichzeitig auf Zehenspitzen gestellt. Der Schwindel ist aber aufgefallen, so schnell kann selbst ich nicht wachsen.

Heute stand ich mit Papa in Omas und Opas Gartenhaus, er wollte mich abholen und deshalb hochheben. Mit einem Schwung war ich auf seinem Arm. Ich saß nicht richtig und er korrigierte meinen Sitz durch ein erneutes nach oben heben. Dabei hat er leider die riesige Lampe, in Form eines alten Wagenrades übersehen, welche direkt über uns hing. In der Mitte dieses Rades befand sich eine Glaskuppel mit einem Leuchtmittel, welches nach unten gerichtet war. Die Betonung liegt auf „befand„, denn durch den Schwung nach oben, den Papa mir gegeben hat, bin ich mit meinem Kopf gegen eben diese Kuppel gestoßen. Die löste sich von ihrer Befestigung, kullerte an uns herunter, bis Papa sie reflexartig mit dem Fuß(!!!!) aufhalten wollte, was natürlich nicht funktioniert hat. Seine Hände konnte er ja nicht mehr benutzen, denn die haben mich ja festgehalten. Letztendlich ist die Glaskuppel natürlich auf den Boden geknallt und in tausend Teile zerbrochen. Ich bin mit dem Schrecken davon gekommen und habe wiedermal gemerkt, zu groß ist auch nicht das wahre.

Große Grüße, Eure Ronja