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Preiswerte Geschenke und böllern aus allen Rohren
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Halleluja, das wäre mal wieder überstanden. Weihnachten vorbei, Silvester vorbei und das neue Jahr kann kommen. Weihnachten ist doch wirklich ein tolles Event, besonders wenn man den Glanz in den Kinderaugen sieht.
Interessant finde ich den „Auspackwahn“ in dem sich ein Kind befindet, wenn Bescherung ist.

  • Das Geschenk wird gegriffen, meistens das Größte zuerst
  • Das Papier fliegt in hohem Bogen daher
  • Das ausgepackte Geschenkt wird bestaunt : „Oh, das ist genau das, was ich mir gewünscht habe
  • NÄCHSTE!

Das soll natürlich nicht heißen, dass unsere Kleine ihre Geschenke nicht gewürdigt hat. Ganz im Gegenteil. Als die Futterorgien vorüber waren, hat sie richtig schön mit ihren Geschenken gespielt.
Besonders in Erinnerung blieb mir der Morgen des ersten Weihnachtstages. Als wir in unser Wohnzimmer kamen, wo noch Verpackungen und Geschenke vom Vortag lagen, habe ich eigentlich gedacht, dass unser Kind als erstes mit ihren schönen neuen Geschenken spielt. Dem war aber nicht so. Sie ging stramm auf die Luftpolsterkissen zu, in die irgendein großes Geschenk eingepackt war. Mit diesem Kissen spielte sie dann eine ganze Zeit lang.

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Tja, Geschenke können so einfach sein und vor allem so preiswert. Es muss nicht immer die Barbie sein, deren Arm man nach unten ziehen kann, damit anschließend eine Melodie ertönt. Wenn die Melodie nur einmal kommen würde, wäre das alles kein Problem, aber so ein Kind kann ganz schön erbarmungslos sein, besonders wenn es merkt, dass einen die Melodie nervt.

Letztes Jahr Silvester hatten wir um Mitternacht noch arge Probleme unsere Kleine wieder zu beruhigen. Raketen sind ganz schön, aber laute Böller sind mächtig doof. Dieses Jahr durfte sie dann etwas länger aufbleiben und wir haben uns schon mal seelisch auf das Gekreische zum Jahreswechsel vorbereitet.
Die sollen heute Nacht nicht böllern!“ hat sie beim Zubettgehen noch befohlen, ich hatte ihr dann aber schon mal klar gemacht, dass es etwas schwierig werden könnte es in der heutigen Nacht zu verbieten.

Als kurz vor Mitternacht dann die Knallerei begann haben wir uns schon mal auf einen guten Rutsch im Kinderzimmer vorbeireitet, aber ……………. RUHE! ………… Geböller ohne Ende und die Maus schläft! Durch das spätere Zubettgehen war sie wohl gerade in der Tiefschlafphase angekommen, uns war es recht. So konnten wir wenigstens mit unseren Freunden noch anstoßen.

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Trotzdem hat Silvester wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Folgende Situation hatten wir neulich beim Abendessen:

Die Kleine hampelt wieder herum und läuft um den Tisch.
„Jetzt bleib doch mal ruhig sitzen, oder hast du wieder Hummeln in der Futt?“
„Ha, ha“ ein schallendes Lachen kommt von unserer Tochter.
Vor lauter Lachen entfleucht ihr noch ein Pups.
„Hey, hör auf hier rumzuböllern“ ermahne ich abermals.
Hö, hö“ sagt sie „die Hummeln feiern Silvester!
Was soll man darauf noch erwidern?

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Genauso wenig wusste ich noch etwas zu sagen, als sie neulich
Papa du kannst auch nicht so gut hören!“ zu mir sagte.

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Nachdem wir unseren Weihnachtsbaum abgebaut hatten, sollte sie die restlichen Tannennadeln auffegen.
Hat sie auch gemacht. Leider wurden die Nadeln dann in unsere Salatschleuder gepackt, um die Auswirkungen der Zentrifugalkräfte auf Tannennadeln zu erproben und einen schönen Tannennadelsalat zu machen.

Naja, wem’s schmeckt

Bis dann, Papa Torsten

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