www.testmama.de hat wieder zu Blogparade geladen. Das heute Thema „wie kinderfreundlich ist unser Land?“
Nun, mein Leben ist ja noch nicht so lang und deshalb habe ich unseren Staat noch nicht so oft kennengelernt. Aber ganz zu Anfang hat er Mama, Papa und mir geholfen, oder besser, wir hatten eine Sorge weniger. Deshalb muss ich mal wieder auf meinen Anfang zurück kommen.
Wie einige von euch vielleicht wissen, bin ich ein Urlaubskind. Viele sagen jetzt, „Mein Kind ist auch ein Urlaubkind“. Ich meine aber nicht gezeugt, sondern im Urlaub geboren. Eine Woche unseres Urlaubs war vorbei und dann habe ich es nicht mehr ausgehalten und musste raus, an die frische Seeluft.
Das zog natürlich für meine beiden Großen einige Probleme nach sich, das erste Problem war eine Unterkunft. Mama konnte ja erst mal noch bei mir im Krankenhaus bleiben, aber Papa hatte nur noch eine Woche die Ferienwohnung gemietet. Zum Glück gab es bei der Uni Klinik Lübeck ein Ronald McDonald Haus, in dem Papa und später die Mama dann, eine Unterkunft gefunden haben. Das Problem war gelöst.
Ein weiteres Problem war „Wie lange müssen wir noch hier oben bleiben“ und das zog das nächste Problemchen nach sich, „Wieviel Tage Urlaub hat der Papa noch?“ Weil er wollte uns natürlich auf keinen Fall hier alleine lassen!!! Mama hatte dann, zum Ende von Papas regulärem Urlaub die glorreiche Idee. Irgendwann, weit vor meiner Geburt hatten sie mal ein paar Sätze darüber gesprochen, aber nie ernsthaft in Betracht gezogen. Papa muss einfach seine 2 Monate Elternzeit nehmen. Genial,eine sauber Lösung und dann auch noch vom Staat gewollt. Papas Brötchengeber hatte zum Glück auch nichts dagegen, denn normalerweise muss man Elternzeit vorher beim Arbeitgeber anmelden.
Warum ist den beiden das nur nicht eher eingefallen. Naja, ich denke sie hatte in der Situation eher andere Sachen im Kopf und sind deshalb nicht auf die einfachste Lösung gekommen. Das war die erste Situation und wir fanden, dass das in diesem Moment sehr kinderfreundlich war, denn ich glaube es war ein gutes Gefühl eine Sorge weniger zu haben.
Sicherlich, meine Windeln kosten eine Menge und Essen, Trinken, Kleidung usw auch. Es ist gut das man Elterngeld bekommt und Mama hat sich ihres auf zwei Jahre auszahlen lassen. Geld kann man, gerade wenn man ein Kind hat, sehr gut gebrauchen. Papa hat aber zu mir gesagt, dass „ich der größte Reichtum für die Beiden bin“ auch ohne den Staat.
Bis dann, Eure Püppi
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