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Mara

Auf ein Neues, oder bleibt beim Alten?
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Das letzte Mal, dass bei uns ein lautes Schreien aus dem Kinderzimmer kam, welches erst nach einer Milchmahlzeit weg war, ist schon ein paar Tage her. Ich persönlich hatte mich wirklich sehr gut daran gewöhnt, dass unsere Erstgeborene durchschläft, oder einfach in unser Schlafzimmer kommt und uns ihr Leid mitteilt.
Wer schon einmal ein Baby hatte, weiß also ziemlich genau auf was er sich einlässt, wenn es heißt: „Wir wollen noch ein Zweites“. Fast 7 Wochen nach der Geburt unserer Zweiten, möchte ich kurz Resümee ziehen und schauen, was sich so verändert hat und was geblieben ist.

Schon im Krankenhaus zeigte mir meine Frau eine Neuerung. Die Windeln haben jetzt ein zusätzliches Feature. Einen gelben Streifen im vorderen Bereich. Hätte sie mir ihn nicht gezeigt, wäre er mir niemals bewusst ins Auge gefallen. Und schon gar nicht wäre mir aufgefallen, dass er später nicht mehr gelb ist, sondern blau. Das bedeutet die Windel ist voll. Es ist Puller drin und sie muss gewechselt werden. Toll!!! Wie sind wir nur jahrelang ohne diesen Streifen klargekommen? Endlich bekomme ich ein Signal, dass mir sagt :“Wechsel mich, ich bin voll“
Dummerweise, sehe ich den Streifen nur, wenn ich mir die Windel anschaue. Sinnvoller wäre eine rote Alarmleuchte auf dem Kinderkopf, die sich dreht. Denn wenn ich die Klamotten ausziehe, dann sehe ich doch sowieso, dass etwas in der Windel drin ist.  Ich bin mir nicht sicher, ob wir den Streifen damals nur einfach nicht gesehen haben, sollte er nachträglich „entwickelt“ worden sein, hätte man das Geld vielleicht doch besser in eine Preissenkung gesteckt. Naja, der Fortschritt macht halt auch bei der Windel nicht halt.
Unsere Hebamme meinte, dass es im Krankenhaus manchmal ganz sinnvoll ist, wenn man sieht, dass das Baby gepullert hat. Ok, dann hat der Streifen doch seine Daseinsberechtigung.

Unsere Erste war ja ein Frühchen und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass es mit dem Trinken sehr schwierig war. Wir hatten immer zu viel Milch angemacht, in der Hoffnung, dass sie jetzt endlich richtig viel trinkt. War aber nicht der Fall.
Ganz anders sieht es bei unserer Zweiten aus. Die süppelt was das Zeug hält. Was für ein Unterschied. Böse Zungen behaupten: „Ganz der Papa“.

Unsere Erstgeborene wollte keinen Schnuller. Das heißt, die Funktion des „Beruhigungsaugers“ musste durch rumtragen kompensiert werden. Die Kleine mag ihren Schnuller. Jedenfalls so lange, bis sie RICHTIG Durst bekommt. So kann man die ersten durstigen Minuten, in denen man die Flasche anrührt, durch den Schnuller überbrücken.

Bei der Großen hatten wir noch Sorgen um jedes Gramm. Sie hat immer zugenommen, deshalb waren die Sorgen auch irgendwann verflogen. Die Hebamme hat unsere Kleine jetzt schon ein paar mal gewogen und ich denke, dass wir sie bald auf unsere Personenwaage legen können. Die 5 Kilo-Grenze ist gesprengt. Ja, es kommt wirklich „gut was dran“.

Vom Prinzip her hat sich natürlich nichts verändert. Nur ein paar Kleinigkeiten sind etwas anders.
Eine Sache ist mir jedoch aufgefallen, die mal wieder ganz genauso ist, wie beim erstem Mal.

milchDie Milchsabberflecken am Bademantel, Pullover, T-Shirt, Hemden und sonstigen Oberteilen.

In diesem Sinne,
Papa Torsten

3 Antworten auf „Auf ein Neues, oder bleibt beim Alten?
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Sehr schönen Blog habt ihr hier, alles sehr übersichtlich, trotzdem ausführlich und niedlich geschrieben. Wenn eure Quälgeister euch so auf Trapp halten, wäre mal interessant zu wissen, welche Windeln ihr dafür benutzt. Ich frage nur, weil ich in meinem Windeln-Blog immer nach neue Inspirationen, wie eure Inhalte, suche.

Grüße aus Berlin

Milchsabberflecken! So ganz ohne wäre doch langweilig. Da muss ich glatt an die Tage zurückdenken, wenn ich auf der Arbeit am Toilettenspiegel stand und erst dann mal wieder gesehen habe, wie unglaublich fleckig mein Shirt doch ist 😀

Ich muss mal mein Kompliment aussprechen. Ein wirklich richtig toller Blog, mit lustigen Beiträgen, die sehr toll geschrieben sind. Das Lesen macht hier richtig Spaß!

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