So, heute gab es dann die erste Dröhnung mit Medikamenten. Die schmecken allesamt wie eingeschlafene Füße von Papa und deshalb gibt mir Mama immer einen leckeren Sirup als Zusatz dabei, was die Sache aber auch nicht viel besser macht. Ich bin mal auf Morgen gespannt, da gehts‘ bestimmt schön flüssig in die Buchse, weil meine Verdauung vom Antibiotika abgeschaltet wird. Naja, ich muss den Mist ja nicht wegmachen. Heute Mittag hab ich super geschlafen und als ich meine zarten Äuglein aufgemacht habe, hat mich Opa Peter angelächelt. Da hab ich natürlich zurück gegrinst, obwohl ich gerade erst aufgewacht bin. Draußen war ich heute nur im Kinderwagen, schön dick eingepackt, weil es recht frisch war und ich ja nicht noch kranker werden soll.
Mama hat sich heute mit den anderen Hühnern zum Frauenabend getroffen. Papa hat mich ins Bett gebracht, ich hab genau gemerkt, dass er sich ein neues Notebook gekauft hat und es ihm richtig unter den Fingernägeln gebrannt hat, das Teil einzurichten. Ich darf diesen Blog immer auf einem Uraltrechner schreiben, deshalb hab ich Papa heute bis 21:30 bei Laune gehalten. Ne, es ging mir wirklich schlecht, wenigstens so lange bis ich einen Paracetamol-Torpedo bekommen habe.
„Das muss das Boot abkönnen“
Jawoll, Herr Kaleun